Skip to main content

Das Jahr 2018 hat begonnen wie jedes Jahr: mit guten Vorsätzen und großen Plänen. Sie wollen an sich arbeiten, besser werden oder Wissen vermitteln, oder die Qualifikation Ihres Teams weiterentwickeln? Dann starten Sie am besten mit einem Workshop.

Die Räume unseres KunstSalon und ihre besondere Atmosphäre, der Charme der historischen Kupferschmiede, an sich machen einen Workshop zum Erfolg, oder sind zumindest ein entscheidendes Element. Heute wollen wir Ihnen Tipps geben, wie Ihr Workshop ein Knaller wird, die Teilnehmer maximalen Nutzen haben und vor allem, gerne wieder kommen oder Sie weiterempfehlen.

Workshops

Perfekt geplant ein voller Erfolg

Wie immer, es kommt auf die Inszenierung an. Unter dem Aspekt sind die Räume des KunstSalon schon die halbe Miete. Das historische Ambiente strahlt Kraft und gleichzeitig Gelassenheit aus, die Weisheit des Alters und der Tradition. Kreative Gedanken gedeihen in dieser Atmosphäre besonders gut und den Teilnehmern macht das Arbeiten, Lernen und Spielen in den historischen Gemäuern Spaß.

Neben Spaß und kreativer Atmosphäre gibt es allerdings noch en paar andere Details, die bei der Planung, der Durchführung und der Dokumentation eines Workshops zu beachten sind.  Sicher haben Sie schon einmal an einem Workshop teilgenommen und sich anschließend gefragt, was es nun gebracht hat. Diese Frage sollte bei den Teilnehmern Ihres Workshops gar nicht aufkommen, Ihr Workshop im KunstSalon soll begeistern und vor allem Ergebnisse bringen.

Damit sind wir bei dem ersten wichtigen Punkt: “Ergebnisse” sind Ziel und Zweck eines jeden Workshops. Planen Sie deshalb vom Ergebnis her: was wollen Sie erreichen, was wollen Sie den Teilnehmern vermitteln, was sollen die Teilnehmer können und nach dem Workshop beherrschen? Oder anders ausgedrückt: was soll am Ende des Tages als Zusammenfassung auf dem Flipchart stehen?

Wenn Sie folgende Kriterien bei der Planung beachten, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.

Klare Zielsetzung

Ohne Ziel finden Sie keinen Weg

Machen Sie sich zuerst Gedanken über die Ziele des Workshops. Welche Ergebnisse wollen Sie erreichen? WIchtig in diesem SChritt ist, dass Sie diese Ziele formulieren und in wenigen Sätzen schriftlich festhalten.

Diese Zielformulierung dient Ihnen im Laufe des Workshops als Leitplanke. Den Ablauf eines Workshops können Sie im Vorfeld nicht genau planen, zu viel hängt von den Teilnehmern, ihrer Partizipation und den Einfällen im Laufe der Gespräche ab. Damit der Verlauf des Workshop nicht vom Weg zum Ziel abkommt, beachten Sie diese Leitplanken. Mit ihrer Hilfe können Sie immer wieder das Team auf den richtigen Kurs zur Zielfindung bringen.

Ein weiterer Vorteil einer gut formulierten und klaren Zielsetzung: Sie können die Zielsetzung bereits in der Einladung zum Workshop benennen. Damit sind alle Teilnehmer vorab darüber informiert, was sie erarbeiten sollen, und noch wichtiger, sie können einschätzen, welchen Nutzen ihnen der Workshop bringt. Eine klare Zielsetzung “verkauft” also auch, z.B. wenn Sie den Workshop öffentlich anbieten.

Methodik und Kreativtechniken sind das A und O

Ohne Struktur und Methoden werden Sie keine guten Ergebnisse erzielen. Workshops brauchen immer einen Chef, einen Moderator, der das Geschehen bewusst lenkt, und die Teilnehmer coached.  Wenn Sie selbst der Moderator sind und wenig Erfahrung haben, empfehlen wir, sich vorher die einige – es gibt eine riesige Menge – an Moderationstechniken anzuschauen und sich vertraut zu machen. Hilfreich ist auch, sich mit Gruppendynamik, Spiel- und Kreativitätstechniken zu befassen.

Mit der Gestaltung des Workshops nehmen Sie direkt Einfluss auf die Qualität der Ergebnisse. Deshalb ist eine sinnvolle, ergebnisorientierte Struktur von Beginn an notwendig, nichts ist lähmender als ein Workshop, der vor sich hin dümpelt, im Kreis dreht  und die Teilnehmer langweilt. Bauen Sie immer wieder Spieler ein um Blockaden zu lösen und Kreativität zu fördern.

Je nach Dauer des Workshops sind 1-3 unterschiedliche Methoden sinnvoll. Es gibt eine Fülle von Methoden und ebenso viel Literatur darüber, deshalb stellen wir Ihnen hier nur eine beliebte vor: das World Café.

Verschiedene Fragestellungen in Kleingruppen (2-4 Personen) an Stehtischen bearbeitet. Nach einer vorgegebenen Zeit wechseln die Teilnehmer die Tische und arbeiten in einer neuen Zusammenstellung an anderen oder ähnlichen Problemkreisen. Eine Person bleibt ständig an einem Tisch stehen und stellt der jeweils neuen Gruppe die Ergebnisse der vorherigen vor. Im Laufe der Runde vermischen sich so das Wissen und die Expertise der Teilnehmer durch. Weiterentwicklungen, neue Richtungen und Verknüpfungen der Gedanken sind sehr wahrscheinlich und erzielen Ergebnisse, an denen alle einen Anteil haben. Die Ergebnisse der Tische werden in jeder Runde an einem Flipchart notiert. Am Ende werden die Ergebnisse der einzelnen Tische zusammengeführt.

Ziele erreicht – Dokumentation der Ergebnisse

Für eine tatsächliche spätere Umsetzung der Ergebnisse ist eine gute und eindeutige Dokumentation unverzichtbar, denn ohne eine ausführliche Dokumentation werden die betroffenen Personen die Ergebnisse kaum umsetzen können. Je nach Anzahl der Teilnehmer werden Sie als Moderator kaum die Möglichkeit zum Protokollieren des Workshops, der Gedanken und Ergebnisse haben. Deshalb empfehlen wir eine Person einzuladen, die nicht aktiv teilnimmt und protokolliert, und anschliessend die Dokumentation erstellt. Bei kleineren Gruppen ist dies jedoch nicht notwendig.

Im Anschluss an den Workshop senden Sie eine Zusammenfassung der Ergebnisse an alle Teilnehmer und besprechen ggf. mit den Teammitgliedern, die die Ergebnisse umsetzen sollen, das weitere Vorgehen.